Mein Wenn und Aber
Marko Doringer | AT 2021 | 93 minKinostart: 30.12.2022
Beziehung und Beruf – wie geht das zusammen? Und obendrauf dann noch ein Kind zeugen? Marko Doringer zeigt uns in MEIN WENN UND ABER mit humorvoller Beharrlichkeit den täglichen Kampf um Arbeit, Liebe und das Glück im Leben.
MEIN WENN UND ABER ist nach MEIN HALBES LEBEN und NÄGEL MIT KÖPFEN der dritte Teil der Trilogie von Marko Doringer, der aber auch als alleinstehender Film funktioniert. Eine ironisch-analytische Langzeitbeobachtung und dokumentarische Paartherapie. Mit Witz und Mut zur verblüffenden Selbsterkenntnis.
Jetzt oder nie ist es Zeit für ein Kind, sagt Marlene, die Lebensgefährtin von Filmemacher Marko Doringer. Das löst bei Marko vieles aus, nur nichts Gutes. Sein Beruf ist alles andere als sicher. An eine vernünftige Pension braucht er erst gar nicht zu denken. Jetzt noch die Verantwortung für ein Kind? Als schließlich eine Protagonistin aus seinem Film abspringt, würde Marko gerne alles hinwerfen. Bloß: Was wäre er ohne seinen Beruf? Denn trotz der Hass-Liebe zur Arbeit ist und bleibt diese seine Identität. Lässt sich das mit Beziehung und Familie überhaupt unter einen Hut bringen?
Marko besucht Freunde, Kolleginnen und seine Eltern, um herauszufinden, wie sie mit dem fragilen Gefüge von Partnerschaft, Familie und Arbeit umgehen. Seine Generation ist hin- und hergerissen: Auf der einen Seite die Freude an der Arbeit. Auf der anderen Seite die Angst, dem Partner oder den Kindern nicht gerecht zu werden. Dazwischen der Wunsch, die Versäumnisse der eigenen Eltern nicht zu wiederholen. Gibt es ein Glücksrezept für ein gelungenes Leben?
Wolfram will in der Arbeitswelt Fuß fassen und führt gleichzeitig eine Fernbeziehung mit Eva. Muss er sich zwischen Beruf und Liebe entscheiden? Shaheen arbeitet weltweit an Projekten, während ihn Rukhsana in Deutschland schmerzlich vermisst. Kann es gut gehen, wenn die Paarbeziehung immer an zweiter Stelle steht? Catalina und Paul haben eine Tochter, ein zweites Kind ist unterwegs. Schaffen sie es, Beruf und Familie in Einklang zu bringen? Währenddessen genießen Markos Eltern ihre satte Pension. Anscheinend haben sie in ihrem Leben alles richtig gemacht.
Einfühlsam, beharrlich und humorvoll erforscht Regisseur Marko Doringer die Gefühlswelt einer Generation, die um ihren Weg ringt. Damit kommt nach MEIN HALBES LEBEN und NÄGEL MIT KÖPFEN der dritte Teil der österreichischen Kultserie in die Kinos.
»Einfach fesselnd!« – Abendzeitung München
»Radikal subjektiv, tragikomisch und mit manchmal fast schmerzlicher Offenheit.« – Falter
»Erforscht die Fragen und Gefühlswelten einer ganzen Generation.« – Filmarchiv Austria
»Arbeit, Liebe und andere Kleinigkeiten: (ein Film) über das Älterwerden und den Sinn des Lebens« – Süddeutsche Zeitung
»Mit typisch österreichischem Witz.« – Filmarchiv Austria
»Gewitzt, überraschend intim und erfrischend unterhaltsam« – Kurier
»Eine stete Suche nach dem gelungenen Leben …mit Witz, Wehmut und berührender Offenheit« – Ö1
»Eine ganze Männergeneration auf der Therapiecouch« – Kleine Zeitung
Drehbuch & Regie: Marko Doringer, Regieassistent: Stefan Pircher Verdorfer, Kamera: Marko Doringer, Joerg Burger, Ton: Johannes Schmelzer-Ziringer, Christian Lutz, Tong Zhang, Andreas Hamza, Schnitt: Daniel Flax, Marko Doringer, Musik: Elsa Tootsie & Mini Band (Wien), Les Hommes Sauvages (Berlin), Mit: Wolfram H. & Eva L., Shaheen & Rukhsana D.-R., Catalina M. & Paul J.-R., Marlene N. & Marko D., Produzent: Marko Doringer, Sound Design: Veronika Hlawatsch, Musikmischung: Nico Berthold – Victoria Studios Berlin, Hauptmischung: Bernhard Maisch – Tremens Wien, Farbkorrektur: Klaus Pamminger, Titel-Design: Mieke Ulfig
AT 2021, 93 min., Farbe
Öst. Kinostart gefördert vom Österreichischen Filminstitut und dem Land Salzburg